Ein Abendständchen in Böhmen

Ein Abendständchen in Böhmen

Unterhaltsame Heiterkeit versehen mit einer Portion Wehmütigkeit erwartet die Zuhörer in Antonin Dvořaks großer Bläser-Serenade. Stilisierte böhmische Dorfmusik, romantisch-träumerische Pastellfarben und archaisch herbe Klänge lösen einander ab. Wie fast immer bei Dvořak ist das Ergebnis von betören-dem Klangreiz, und man kann kaum glauben, dass er dieses vor Einfällen überquellende Werk in nur 14 Tagen komponiert hat.

Zum Auftakt der Reise nach Böhmen erklingt ein beschwingt-virtuoses Oktett des Beethoven-Zeitgenossen Franz Krommer. Seine Musik steht noch ganz in der Tradition der Wiener Klassik.

Die „Marburger Harmoniemusik“ ist ein Zusammenschluss von Lehrern der Marburger Musikschule mit Solo-Bläsern der Marburger Philharmonie und des Universitätsorchesters Gießen. Das Ensemble trifft sich seit 2014 nur einmal im Jahr zu einer intensiven Probenphase mit anschließenden Konzerten. 

Zuletzt wurden dabei u.a. Mozarts „Gran Partita" sowie Bearbeitungen der Oper „Carmen“ und des Balletts „Der Nussknacker“ aufgeführt.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.